Neues aus der Steuerlandschaft

Das Wichtigste fassen wir hier kurz und prägnant für Sie zusammen. Wir wünschen Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre! 
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Privatpersonen

Erbe des Familienheims:
Bei verspätetem Einzug entfällt die Steuerfreiheit

29.11.2021
Soll das geerbte Familienheim selbst genutzt werden, muss der Einzug spätestens nach sechs Monaten erfolgen. Sonst ist der Erwerb nicht mehr steuerfrei. Diese Erfahrung machte eine Erbin, die das Zweifamilienhaus ihrer verstorbenen Mutter zunächst eineinhalb Jahre renovierte. Ihre Klage vor dem Finanzgericht Düsseldorf blieb erfolglos.

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Unternehmer

Auch Avalzinsen sind Schuldzinsen:
Bei einer Überentnahme ist kein Abzug möglich

22.11.2021
Nicht nur Darlehenszinsen sind Schuldzinsen. Auch Finanzierungs- und Besicherungskosten wie Notargebühren für eine Grundschuld- oder Hypothekenbestellung sowie Gewinnanteile eines typisch stillen Gesellschafters gehören dazu. Ein Urteil des FG Mecklenburg-Vorpommern zeigt außerdem, dass dies auch für Avalzinsen gilt.

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Unternehmer

Wissenswertes zum Zins-Beschluss:
Bisherige Verzinsung von Nachzahlungszinsen ist verfassungswidrig

15.11.2021
Im so genannten Zins-Beschluss hat das Bundesverfassungsgericht eine erwartbare Entscheidung gefällt: Demnach verstößt die Finanzverwaltung mit der bisher üblichen Verzinsung von Nachzahlungszinsen gegen geltendes Recht. Was aber bedeutet der Beschluss konkret, und was haben die Steuerzahler dadurch zu erwarten?

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Unternehmer

Investitionsabzug richtig nutzen:
Jahressteuergesetz 2020 ist strenger als bisher

08.11.2021
Ob Steuererklärung oder Betriebsprüfung: In beiden Fällen wird der Investitionsabzugsbetrag gerne besonders aufmerksam kontrolliert. Um eine Unschädlichkeit bei der Nutzung sicherzustellen, ist es wichtig, die Neuregelungen des aktuellen Jahressteuergesetzes zu kennen. Dort zeigt sich der Fiskus nämlich weniger steuerzahlerfreundlich als bisher.

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Unternehmer

Sozialabgaben für Leiharbeiter:
Entleihende Firmen tragen das Haftungsrisiko

01.11.2021
Viele Firmen beschäftigen Leiharbeiter und gehen davon aus, dass die Sozialabgaben in korrekter Höhe bezahlt werden. Geschieht dies nicht, haftet nicht der eigentlich zuständige Verleiher, sondern der Entleiher. Um bis zu sechsstellige Haftungsbeträge zu vermeiden, sollte man als Unternehmer also die möglichen Gefahren kennen.

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Privatpersonen

Verkauf nach Grundstücksübertragung:
Kein Gestaltungsmissbrauch, sondern Steuersparmodell

25.10.2021
Ein Grundstück an die Kinder zu übertragen kann auch im Hinblick auf einen späteren Verkauf lohnenswert sein. Selbst wenn die Veräußerung unmittelbar danach durch die neuen Eigentümer erfolgt, lassen sich nämlich Steuern sparen. Einen Gestaltungsmissbrauch im Sinne von § 42 der Abgabenverordnung sieht der Bundesfinanzhof dabei nicht.

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Privatpersonen

Corona News fürs Homeoffice:
Beim Werbungskostenabzug gibt es Sonderregeln

18.10.2021
Viele Arbeitnehmer haben während der Pandemie ihren Arbeitsplatz ganz oder teilweise nach Hause verlegt. Steht dort ein eigener Raum zur Verfügung, ist es möglich, entsprechende Werbungskosten absetzen. Dafür hat das Bundesfinanzministerium Corona Sonderregelungen aufgestellt, die man zur optimalen Nutzung kennen sollte.

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Privatpersonen

Kündigung alter Bausparer:
Entschädigungen sind einkommensteuerpflichtig

30.08.2021
Wird das Darlehen bei zuteilungsreifen Bausparern nicht abrufen, kündigen die Bausparkassen immer öfter die bestehenden Verträge. Denn auf das angesparte Kapital müssen weiter Zinsen zwischen zwei und drei Prozent gezahlt werden. Wie aber werden die Vergleichszahlungen steuerlich behandelt, die Kunden stattdessen erhalten?

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Privatpersonen

Vermietung über Airbnb:
Amt darf Auskunft über das Objekt verlangen

23.08.2021
Viele vermieten Wohnungen und Häuser über Plattformen wie Airbnb. Dabei muss man wissen, dass die Portale bei fehlenden oder gefälschten Registriernummern zur Kooperation verpflichtet sind: Auf Verlangen müssen sie die Objektdaten an das Finanzamt weiterleiten. Stellt sich heraus, dass die Mitteilung von Einnahmen „vergessen“ wurde, droht Ärger.

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Privatpersonen

Steueranrechnung von Handwerksarbeiten:
Ausführende haften nicht bei mangelnder Aufklärung

16.08.2021
Handwerksarbeiten im privaten Haushalt lassen sich unter bestimmten Umständen steuerlich geltend machen. Bis zu 20 Prozent oder maximal 1.200 Euro kann das Finanzamt anrechnen. Sind die Voraussetzungen aus Sicht des Sachbearbeiters jedoch nicht erfüllt, muss der Dienstleister keine Haftung für den entgangenen Steuervorteil übernehmen.

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