Neues aus der Steuerlandschaft

Das Wichtigste fassen wir hier kurz und prägnant für Sie zusammen. Wir wünschen Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre! 
Für mehr Übersicht – nutzen Sie den Filter:

Privatpersonen

Insolvenz einer GmbH:
Privaträume dürfen nicht einfach durchsucht werden

14.05.2018
Auch wenn die Verschleppung einer Insolvenz vermutet wird, kann die Durchsuchung der Privaträume des Geschäftsführers nicht ohne weiteres angeordnet werden. Das betont Oberstaatsanwalt Raimung Weyand aus St. Ingbert und verweist dabei auf einen aktuellen Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes.

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Privatpersonen

Urteil zum Erbbaurecht:
Weitergabe ist kein privates Veräußerungsgeschäft

09.05.2018
Wer für ein Grundstück das Erbbaurecht bestellt und es später mit dem Verkauf eines Gebäudes weitergibt, betreibt kein privates Veräußerungsgeschäft. Das hat der Bundesfinanzhof klargestellt. Entscheidend ist dabei die Tatsache, dass es sich nicht um ein Wirtschaftsgut, sondern um ein Nutzungsrecht handelt.

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Privatpersonen

Fehler beim Finanzamt:
Spätere Korrekturen sind nicht immer zulässig

04.05.2018
Nach § 129 der Abgabenordnung kann das Finanzamt Schreib- und Rechenfehler jederzeit berichtigen. Bleiben jedoch Renteneinkünfte unberücksichtigt, weil sie vom Versicherungsträger noch nicht elektronisch übermittelt wurden, darf im Nachhinein keine steuererhöhende Korrektur vorgenommen werden.

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Privatpersonen

Wissenswert zum Thema Erben:
Bei Scheidung gibt es kein Ehegattenerbrecht

26.04.2018
Stirbt ein Ehepartner, tritt normalerweise das gesetzliche Ehegattenerbrecht in Kraft. Dies gilt jedoch nur, sofern das Paar zum Zeitpunkt des Todes nicht in Scheidung lebte oder schon geschieden war. Das hat das Oberlandesgericht Düsseldorf entschieden und verweist auf § 1933 Absatz 1 Seite 1 des BGB.

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Privatpersonen

Berechnung der AfA:
Kaufpreis muss auf Gebäude und Grund aufgeteilt werden

24.04.2018
Bei der Absetzung für Abnutzung – kurz AfA – fließen die Kaufpreise für Boden und Gebäude getrennt in die Berechnung ein. Wird der Wert des Grundstücks per Vergleichswertverfahren ermittelt, darf er nicht durch Abzinsung oder Abschläge gesenkt werden. Das gilt auch für denkmalgeschützte Immobilien.

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Privatpersonen

Vermietung einer Ferienwohnung:
Überschusserzielungsabsicht ist an Bedingungen geknüpft

10.04.2018
Wenn eine Ferienwohnung an Gäste vermietet und zu diesem Zweck bereitgehalten wird, geht der Fiskus von einer Überschusserzielungsabsicht aus. Wird sie jedoch mal Ferien- und mal Dauermietern zur Verfügung gestellt, ist für die steuerliche Berücksichtigung der angefallenen Werbungskosten eine Überschussprognose zu erstellen. Das hat das Finanzgericht Sachsen entschieden.

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Unternehmer

Existenzgründer

Freiberufler

Privatpersonen

Bitcoins aus Steuersicht:
Das müssen Sie zur neuen Kryptowährung wissen

06.04.2018
Bitcoins sind als virtuelles Zahlungsmittel nicht der Finanzdienstleistungsaufsicht unterstellt. Allerdings handelt es sich um eine hoch spekulative Anlageform, die Gewinne und Verluste mit sich bringt. Die wiederum haben steuerliche Relevanz, wie Finanzbehörde Hamburg und Bundesregierung klarstellen.

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Freiberufler

Pflichtbeiträge ans Versorgungswerk:
Rückzahlung ist nach dem Ausscheiden steuerfrei

04.04.2018
Wenn ein Rechtsanwalt in den Ruhestand geht oder nicht länger freiberuflich tätig ist, kann er sich die Zahlungen an das Versorgungswerk nach Ende der Beitragspflicht zurückerstatten lassen. Diese Rückzahlung ist steuerfrei und unabhängig von einer Wartefrist. Das geht aus einem Urteil des Bundesfinanzhofs hervor.

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Privatpersonen

Feinheiten des Erbrechts:
Erbe und Vermächtnis werden getrennt besteuert

22.03.2018
Im Sprachgebrauch werden die Begriffe „Erbe“ und „Vermächtnis“ oft als Synonyme verwendet. Juristisch gesehen handelt es sich jedoch um zwei Erwerbsvorgänge, die unabhängig voneinander zu besteuern sind. Das gilt auch dann, wenn es sich bei Erbe und Vermächtnisnehmer um ein und dieselbe Person handelt.

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Unternehmer

Geschäfte unter Ehegatten:
Überhöhter Mietzins weckt Schenkungsverdacht

20.03.2018
Hinter einer Miete, die deutlich über dem ortsüblichen Niveau liegt, kann eine Schenkungsabsicht stecken. Das zumindest wird das Finanzamt vermuten, wenn der Gesellschafter einer GmbH den Mietvertrag mit seiner Ehefrau oder einer anderen nahestehenden Person abgeschlossen hat.

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